Mobile Therapien für Tiere |
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Akupunktur Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionell chinesischen Medizin (TCM), die unter Verwendung physikalischer Reize (Nadeln) an genau definierten Hautarealen heilend auf den Organismus einwirkt. Die TCM hat im Laufe der Jahrhunderte die Arbeit mit den Symptomen, den Lebensäußerungen und Phänomenen verdeutlicht, indem sie ihre Aussagen in eine klare Gliederung gebracht hat. Jedes Lebewesen wird als Teil des Universums, eingebettet in die universale Rhythmik verstanden. In der chinesischen Medizin werden alle energetischen Zustände wie zum Beispiel Emotionen, Körperfunktionen, Gerüche, Zungenbeläge, Körpertemperatur etc. aufgenommen und dadurch eine energetische Harmonie oder Disharmonie festgestellt. Bei dieser Therapiemethode erfolgt eine ganzheitliche Betrachtung und das Hauptaugenmerk liegt nicht auf dem unmittelbar erkrankten Bereich. Der Arzt sortierte seine Beobachtungen in ein Entsprechungssystem ein und identifizierte die entsprechenden Bereiche, die Funktionskreise genannt werden. Krankheitssymptome weisen auf individuelle Weise auf Schwachstellen, Schädigungen, Entgleisungen in diesem Funktionskreisgefüge hin. Die Meridianleitbahnen verlaufen in der Haut. Die Verzweigungen der Meridiane stellen Verbindungen zu den Funktionskreisen her so das über sie eine Beeinflussung der "Organe" erfolgen kann. Insgesamt unterscheidet die TCM 6 Yang-Funktionskreise und 6 Yin-Funktionskreise. Alle Beobachtungen und Symptome werden nach Funktionskreisen, Yin und Yang, sowie den 5 Wandlungsphasen geordnet. Ein weiteres wichtiges Konzept der TCM sind die 5 Elemente (Wandlungsphasen) : Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser. Alle Elemente beeinflussen sich gegenseitig. Jedem dieser 5 Elemente sind Eigenschaften zugeordnet: Jahreszeiten, klimatische Faktoren, Organe, Gefühle, Farben oder Geschmack. Auch die Meridiane des Körpers sind den 5 Elementen zugeordnet. Sie unterstützen, kontrollieren, ergänzen und gleichen einander aus. Grundlegend für die chinesische Diagnostik ist außerdem die Bewertung aller Abweichungen nach dem System der acht Leitkriterien. In der gesamten Physiologie, Pathologie, Diagnostik und Therapie der chinesischen Medizin geht es letztendlich um die Beziehung zwischen Yin und Yang und deren Störungen. Yin und Yang stehen in einem ständigen Wechselspiel und erhalten sich gegenseitig. Sie sind voneinander abhängig, denn ohne Licht kann es keinen Schatten geben, ohne Himmel gibt es keine Erde, ohne Tag gibt es keine Nacht. Dadurch ist jedes kranke Tier ein Individuum, das wiederum individuell behandelt werden muss. Für den Therapeuten, der die Akupunktur anwendet, bedeutet die Krankheit des Tieres ein Ungleichgewicht seiner körperlichen und geistigen Funktionen. Um das Tier zu untersuchen, benutzt der Therapeut bei der TCM seine fünf Sinne : Sehen, Riechen, Schmecken, Fühlen und Hören. Hier 2 Beispiele: Dem Funktionskreis Lunge/Dickdarm welcher dem Element (Wandlungsphase) Metall zugeordnet ist wird als "Gewebe" die Haut zugeordnet. Nach der chinesischen Auffassung können nun Störungen des Funktionskreises an der Haut sichtbar werden. Dem Funktionskreis Niere welcher dem Element (Wandlungsphase) Wasser zugeordnet ist, wird als "Klimatische Faktoren" die Kälte zugeschrieben. Das heißt Tiere die eine Störung im Funktionskreis Niere haben frieren schnell. Die Fähigkeit eines Lebewesens, sich gegenüber den Einflüssen aus der Umwelt gesund zu erhalten, basiert auf der energetischen Stärke und Ausgeglichenheit seiner Funktionskreise. Ziel der Akupunktur ist eine Harmonisierung des energetischen Gleichgewichts. Die TCM kann regulieren was GESTÖRT ist, aber NICHT reparieren was ZERSTÖRT ist. Indikationen für Akupunktur:
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